Der Bund und die Kantone Uri und Graubünden unterstützen den Bau der Verbindungsbahn Salis-Cuolm da Vi sowie von Beschneiungsanlagen der Bergbahnen Disentis. Das Finanzpaket beläuft sich auf 7 Millionen Franken.
Der Löwenanteil erfolgt in Form eines Bundesdarlehens im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) in der Höhe von 5,7 Millionen Franken. Der Kanton Uri steuert knapp 200’000 Franken als Äquivalenzleistung bei, wie die Urner Regierung am Donnerstag mitteilte. 1,1 Millionen Franken kommen vom Kanton Graubünden. Die Unterstützung der Bergbahnen ist Teil des interkantonalen Programms San Gottardo 2020 der Kantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden. Es dient als politisches Instrument zur Regionalentwicklung des Gotthardraumes. Der Ausbau der Ski-Arena Andermatt-Sedrun ist eines der laufenden Projekte.
Die Bergbahnen Disentis planen einen Ersatz der Sesselbahn Sedrun-Cungieri, die im Jahr 2006 zurückgebaut wurde. Zudem soll die neue Verbindung bis ins Schneesport- und Wandergebiet Disentis mit einer modernen Pendelbahn verlängert werden. Im Bereich der ehemaligen Bergstation Cungieri ist ein alpiner Zwischenausstieg vorgesehen. Zusammen mit der Zubringeranlage Salins-Cungieri-Valtgeva soll im Gebiet Cuolm da Vi als Nebenanlage ein Skilift als Trainierlift realisiert werden. Dieser erlaubt ein schneesicheres Angebot für Anfängerinnen und Anfänger auf über 2200 Meter über Meer. Ebenfalls Teil des Gesamtprojekts ist eine Beschneiungsanlage im Schneesportgebiet Disentis zwischen Gendusas und der Talstation in S. Catrina inklusive Speicherteich.
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