Die Generalversammlung der Andermatt-Sedrun Sport AG hat am Samstag den Fusionsvertrag mit der Andermatt Gotthard Sportbahnen AG und der Sedrun Bergbahnen AG gutgeheissen. Ausserdem wurden alle ordentlichen Geschäfte gutgeheissen und der Andermatter Marcel Christen als Vertreter der Korporation Ursern in den Verwaltungsrat gewählt.
Die von der Generalversammlung mit grosser Mehrheit beschlossene Fusion dient der Strukturbereinigung im Nachgang zum Öffentlichen Übernahmeangebot, welches die Andermatt- Sedrun Sport AG (ASS) im Jahr 2012 unterbreitet hatte. Die Andermatt-Gotthard Sportbahnen AG (AGS) und die Sedrun Bergbahnen AG (SB) haben alle ihre Aktiven und Passiven rückwirkend per 1. Oktober 2017 auf die ASS übertragen. Die Minderheitsaktionäre der AGS erhalten pro Namenaktie eine Abfindung von CHF 6.30 in bar und die Minderheitsaktionäre der SB erhalten pro Namenaktie eine Abfindung von CHF 180.65 in bar.
An der Generalversammlung wurden ausserdem die Jahresrechnung mit einem Jahresverlust im Geschäftsjahr 2016/17 von CHF 5’007’536 verabschiedet (die konsolidierte Jahresrechnung (inkl. Andermatt Gotthard Sportbahnen AG, Sedrun Bergbahnen AG & Schneesportschule Andermatt GmbH) weist einen Verlust von CHF 3’960’610 aus) sowie den Mitgliedern von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung die Décharge erteilt. Die Mitglieder des Verwaltungsrates unter Verwaltungsratspräsident Samih Sawiris wurden wiedergewählt. Als Ersatz für den zurückgetretenen Hans Regli wählten die Aktionäre den Andermatter Marcel Christen als Vertreter der Talkorporation in den Verwaltungsrat.
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