Der Kampf um die Gotthardstrecke hat ein Ende: Die SBB machen mit der Südostbahn gemeinsame Sache. Die wichtigsten Fragen und die Antworten dazu.
Die SBB und die Südostbahn arbeiten auf zwei Fernverkehrsstrecken bald zusammen. Der Kampf darum, wer in Zukunft die Gotthardbergstrecke betreiben darf, hat damit ein Ende gefunden.
Die SBB und die Südostbahn (SOB) vermarkten ab 2020 die Bahnstrecke von Zürich respektive Basel über die alte Gotthardstrecke ins Tessin gemeinsam. Das haben die beiden Bahngesellschaften heute an einer Medienkonferenz bekannt gegeben. Die vereinbarte strategische Partnerschaft gilt auch für die Interregio-Linie von Bern via Burgdorf-Langenthal nach Zürich und weiter nach Chur.
Auf den beiden Strecken wird inskünftig die SOB mit ihrem eigenem Rollmaterial unterwegs sein. Dafür wird sie von den SBB abgegolten, wie es am Freitag hiess. Für den Betrieb der Interregio-Züge zwischen Bern und Zürich interessiert sich auch die Berner Regionalbahn BLS.
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