Die Gästezahlen entwickelten sich in der Wintersaison 2016/17 in der Ferienregion Andermatt positiv: Die Logiernächte konnten um fast neun Prozent gesteigert werden.

Die Ferienregion Andermatt kann eine Zunahme der Logiernächte in der Hotellerie in der Wintersaison 2016/17 von insgesamt 8.8 Prozent verzeichnen. Tourismusdirektor Flurin Riedi freut sich über die positiven Zahlen: «Obwohl im März im Vergleich mit dem Vorjahresmonat 2016 die Ostertage fehlten, stiegen die Logiernächte auch in diesem Monat um 6.4 Prozent.»

Dank der Beschneiung der Talabfahrt vom Gemsstock bis nach Andermatt und den neuen Anlagen im Zusammenhang mit der Skigebietsverbindung der SkiArena Andermatt-Sedrun konnten den Wintersportlern bereits ab Anfang Dezember sehr gute Pistenverhältnisse geboten werden. «Das hat sich positiv auf die ganze Destination ausgewirkt», meint Riedi. «Im Plus sind auch die Skierdays in der SkiArena Andermatt-Sedrun, welche im Vergleich zum Vorjahr über 3 Prozent zugenommen haben.»

Schweizer Gäste auf Platz eins

Die Statistik der Herkunftsländer zeigt, dass mit einem Anteil von 55.4 Prozent die Mehrheit der Gäste in der Ferienregion Andermatt aus der Schweiz kommen. Danach folgen Gäste aus Deutschland (12 Prozent), Grossbritannien (7.7 Prozent), Schweden (4.1 Prozent) und Italien (2.2 Prozent).

 

Bundesamt für Statistik (BFS): Provisorische Ergebnisse Wintersaison 2016/17

Insgesamt verzeichnete die Schweizer Hotellerie von November 2016 bis April 2017

15,7 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Zunahme von 2 Prozent (+314’000 Logiernächte) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Anstieg im vergangenen Winter relativiert sich allerdings dadurch, dass das BFS bei den aktuellen Zahlen 14 Betriebe der Schweizer Jugendherbergen neu eingerechnet hat. Werden diese auch für das Vorjahr berücksichtigt, beträgt der Zuwachs lediglich 0.8 Prozent.