1.) Kannst Du Dich kurz vorstellen:
LORETZ: Ich wurde am 16. März 1964 in Andermatt geboren und verbrachte meine Jugend- und Schulzeit in Andermatt. Nach einem jährigen Sprachaufenthalt in Neuchatel habe ich eine vierjährige Lehre als Automechaniker in Goldau absolviert. Nach einigen Jahren Berufserfahrung entschloss ich mich zu einer zweijährigen Weiterbildung zum eidg. diplomierten Automechaniker mit anschliessender Meisterprüfung. Danach folgte eine Ausbildung zum dipl. Renault Servicetechniker. Seit 1994 führe ich in Andermatt den Betrieb der Garage Loretz, welchen ich von meinen Eltern übernommen habe.
Mit meiner Ehefrau, Cornelia Loretz bin ich seit 1996 verheiratet und zusammen haben wir unsere achtzehnjährige Tochter Valerie und den sechzehnjährigen Sohn Yves. Der Lebensmittelpunkt und die Drehscheibe meines Familienlebens ist Andermatt.
MEYER: Ich bin ein „Heimweh-Urschner“. Geboren am 06. April 1961, aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Andermatt. Glücklicher Vater von zwei aufgeweckten Söhnen. Beruflich bin ich als Berater bei Swisscom angestellt und für den Kanton Uri zuständig. Beruflicher Werdegang: 9 Jahre Schule Andermatt , 4 Jahre Automechaniker Lehre in Altdorf, anschliessend 10 Jahre als Automechaniker und Kundenberater in Goldau Central Garage tätig, dann Wechsel in die Sportbranche Trisport. Hünenberg. Abschluss Handelsschule und Ausbildung in Bereich Logistik. Handelsreisender in der ganzen Schweiz für div. Sportprodukte mit Verkauf an Sportfachgeschäfte. Seit 2007 bei Swisscom tätig.
2.) Wie würdest Du Dich selber Beschreiben?
LORETZ: Interessiert an Neuem und auch offen für neue Entwicklungen in Gesellschaft, Technik und Fortschritt. Motto: Höre nie auf zu lernen.
MEYER: Vielseitig interessiert, motiviert für Neues. Was ich anpacke möchte ich zum Erfolg führen. Ich bin sehr kommunikativ und bin gerne aktiv mit meinen zwei Buben.
3.) Was sind Deine Hobbys?
LORETZ: Meine Freizeit wird zu einem grossen Teil von meinen politischen Tätigkeiten im Urner Landrat und der Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde Andermatt ausgefüllt. Neben meiner Familie und der Politik geniesse und pflege ich aber auch Lesen, kulturelle Veranstaltungen, sportliche Aktivitäten und das gesellige Zusammensein mit Freunden.
MEYER: Im Sommer fahre ich gerne Rennrad und vergnüge mich mit dem Mountainbike im schönen Urschnertal, ebenso fasziniert mich das Golfspiel. Im Winter fahre ich gerne Ski und halte mich mit Langlauf fit. Interessante Gespräche und anregende Diskussionen über Themen aller Art im Kollegenkreis sind immer wieder Momente, die ich sehr geniesse.
4.) Was ist Deine Motivation, Dich zum Gemeindepräsident wählen zu lassen?
LORETZ: Es ist das Interesse und die Freude an der Politik und der Wille für Andermatt etwas zu bewegen. Ich möchte die von Roger Nager gelegten Strukturen weiter entwickeln und auch Neues wagen. Nach meiner langjährigen Tätigkeit in der Geschäftsprüfungskommission wäre das Gemeindepräsidium eine neue Herausforderung. Zudem bietet sich damit eine einmalige Möglichkeit mein Hobby zu einer Haupttätigkeit zu machen.
MEYER: Die Politik im Allgemeinen aber vor allem diejenige von Andermatt hat mich seit längerer Zeit fasziniert und es würde mich reizen, einen entscheidenden Beitrag an der Entwicklung von Andermatt leisten zu können.
5.) Wie stehst Du zum Tourismus im Urschnertal und wie siehst Du die Aufgaben der Gemeinde?
LORETZ: Der Tourismus ist der wichtigste und vor allem der entwicklungsfähigste Wirtschaftszweig mit dem meisten Potential. Viele Arbeitsplätze und Einkommen werden im Urschnertal vom Tourismus alimentiert. Es ist aber auch eine Tatsache, dass im Tourismus aber erst ein Leistungsbündel aus Beherberbung, Verpflegung, Unterhalt und Transport ein konkurrenzfähiges und attraktives Produkt darstellen. Bereits heute finanziert die Gemeinde mit Fr. 150.00 pro Einwohner oder in der Summe mit Fr. 228’600.00 die Andermatt Tourismus GmbH. Der Tourismus braucht neben einem Netz verschiedener Teilleistungen aber auch funktionsfähige Partner. Die Gemeinde nimmt dabei auch für die zukünftige Entwicklung einen wichtigen Stellenwert ein.
MEIER: Der Tourismus ist zum wichtigsten Wirtschaftszweig geworden und wird für mich je länger je mehr zum Schlüsselfaktor für die Entwicklung des Tals. Aus meiner Sicht muss die Gemeinde alles unternehmen und einen positiven Beitrag dazu zu leisten.
6.) Was sind Deine Ziele als Gemeindepräsident?
LORETZ: Mir ist es wichtig, dass die Menschen gerne in Andermatt leben und arbeiten. Dass sie unser Dorf mitgestalten und sich für Andermatt verantwortlich fühlen. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es die Entwicklung des Tourismusressorts weiter voranzutreiben und mit einer nachhaltigen Finanzpolitik der Gemeinde die nötige Handlungsfreiheit für eine kluge Wachstumsstrategie zu geben.
MEIER: – Bestehende Projekte erfolgreich zu Ende führen
– Maximale Unterstützung in der Planung und Realisierung des Resorts unter der Berücksichtigung der Interessen der Gemeinde
– Optimaler Einsatz der finanziellen Mittel und Ressourcen der Gemeinde
7.) Diese Wahl beschränkt sich auf 2 Jahre, wie siehst Deine Zukunft danach aus?
LORETZ: Nach Ablauf der Amtszeit könnte ich mir vorstellen, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Aber ebenso wäre es vorstellbar, dass ich mich anderen Aufgaben zuwende. Momentan bin ich mit dem Aufbau der Unternehmung „Pearl Shuttle“ beschäftigt. Mit der Entwicklung der Tourismusdestination wird auch die Nachfrage nachh Fahrdiensten steigen, deshalb wird sich dieser Unternehmungszweig auch weiterhin positiv entwickeln und muss betreut werden.
MEIER: Ich plane ganz klar längerfristig. Das heisst, dass ich nachher ein Mandat für 4 weitere Jahre anstrebe.
8.) Was sind Deine Wünsche an die Bevölkerung?
LORETZ: Ich wünsche mir von der Bevölkerung eine offene von gegenseitigem Respekt geprägte Kommunikation und die Bereitschaft unser Dorf zu einem noch lebens- und liebenswerteren Andermatt weiterzuentwickeln.
MEYER: Dass sie sich mit dem Dorf gedanklich weiterentwickelt und bereit ist, die Projekte positiv mitzutragen. Ich fordere die Bevölkerung geradezu auf, aktiv teilzunehmen und diesen spannenden Weg mitzugehen.
9.) Was sind Deine Hoffnungen für die Zukunft der Gemeinde Andermatt?
LORETZ: Nur von Hoffnungen kann man sich nichts kaufen. Vielmehr habe ich Ziele welche ich anstrebe und die wären mit den vorangehenden 8 Fragen beantwortet.
MEYER: Dass wir eine attraktive Wohngemeinde sind, in der sich alle wohlfühlen.
10.) Warum sollen wir Dich wählen?
LORETZ: Meine Tätigkeit in der GPK gab mir eine breiten Einblick in die Gemeindestruktur und bildet mein politisches Fundament. Nun bin ich bereit die Verantwortung zu übernehmen um die Geschäfte nach dem Weggang von Roger Nager möglichst ohne Unterbruch weiterzuführen. Die Gemeinde Andermatt kann es sich nicht leisten, in der jetzigen Phase Experimente im Gemeindepräsidium zu wagen. Zudem bin ich überzeugt, dass ich die persönlichen und fachlichen Qualitäten mitbringe um der Gemeinde Andermatt als Präsident vorzustehen. Und zum Schluss alle Personen, welche sich mit meinen Antworten auf die Interviewfragen angesprochen fühlen.
MEYER: Weil mein Wahlslogan (kommunikativ und engagiert) auch meinem Charakter entspricht. Ich bin einheimisch und verwurzelt im Urschnertal und kenne die Ansprüche und Anliegen der Andermatter Bevölkerung.
Leser Kommentare