Diese Gemeindepräsidentenwahlen gehören sicherlich zu den ungewöhnlichsten ihrer Art. Sie sind der Gesprächsstoff im ganzen Tal. Die gleichen Fragen werden wieder und wieder diskutiert. Wieso nur ein Kandidat? Wieso wurde der Bevölkerung nur einen Monat Zeit gelassen um sich auf diese Wahlen vorzubereiten?

Seit der persönlichen Vorstellung des Kandidaten der FDP, übrigens eine Vorstellung ohne Applaus, wurden bis jetzt immer wieder neue  Namen genannt. Doch noch immer ist kein Gegenkandidat in Sicht. Offensichtlich sind doch einige Interessenten vorhanden, die jedoch keine Lust auf Experimente verspüren. Die Frust steckt tief in der Bevölkerung und noch immer machen viele die Faust im Sack. Nur da stehen bewegt eben nichts und so wird es wohl beim Alten bleiben.

Immerhin, falls man einen vorgeschlagenen Kandidaten nicht wählen will, oder sein Wahlresultat beeinflussen möchte, muss man zwingend einen gültigen Stimmzettel mit einem anderen Namen einwerfen.

Der Wunschkanditat für unsere Region sollte kommunikativ und weltoffen sein, er soll Marketing vestehen und Informationen verbreiten um Transparenz zu schaffen. Er muss in der Lage sein, die Bevölkerung abzuholen. Dazu gehören auch Lebenserfahrung, Initiative, einen guten Leumund, Selbstkompe-tenz, Engagement und Weitblick!

Es wäre wünschenswert echten Wahlen, mit mehreren Kanditaten abzuhalten. Dazu braucht es aber mehr Zeit. Ein- bis zwei Monate Vorlauf sind schlichtweg zu wenig.

Ein Weckruf aus der Bevölkerung…