Ab Dezember fahren die Züge durch den neuen Basistunnel. Bundesrat und SBB wollen Betriebskosten sparen. Die Urner machen sich Sorgen.

«Wir wissen überhaupt nicht, wie es hier oben weitergehen wird», sagt die Serviceangestellte im Göschener Bahnhofbistro. Sie ist etwas kurz angebunden, weil gleich ein Schnellzug aus Basel hier halten wird. Dann kommt wieder etwas Betrieb in das Lokal. Seit der Bahnhofskiosk vor mehr als zehn Jahren geschlossen wurde, ist nur noch dank dem Engagement Einheimischer etwas Leben im altehrwürdigen Bahnhofsgebäude erhalten geblieben. Es wurde 1882 im Zuge der Eröffnung des Gotthardtunnels direkt vor dem Nordportal erstellt und wirkt heute etwas überdimensioniert. Wenn ab Dezember die Züge fahrplanmässig durch den neuen Gotthard-Basistunnel fahren, wird es wohl in Göschenen noch etwas stiller.

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Bildquelle: Bergstimme 2016