Wie das Urner Wochenblatt berichtet hat der Rückbau der Sesselbahn am Winterhorn begonnen. Rund 100 Sessel konnten nach Tschechien vermittelt werden. Gut möglich, dass auch weitere Anlageteile der Hospentaler Sportbahn im Riesengebirge einer neuen Bestimmung zugeführt werden können.
Am vergangenen Donnerstag wurden sämtliche Sessel vom Seil genommen und zum Transport in Richtung Osten verladen. Foto: ZVG
Nach dem abgeschlossenen Konkursverfahren der Winterhorn Sportbahnen GmbH ging der grösste Teil der Konkursmasse an die Korporation Ursern über, als Eigentümerin der Korporationsallmend, auf der sich mit Ausnahme der Talstation der Sesselbahn, die gesamten Sportanlagen befinden. Die Korporation ist nun damit beschäftigt, den Rückbau der in die Jahre gekommenen Infrastruktur zu organisieren.
100 Sessel nach Tschechien vermittelt
Wie die Korporation Ursern in einer Mitteilung schreibt, konnten die rund 100 Sessel der Sesselbahn nun nach Tschechien vermittelt werden. Dort sollen sie in einem Skigebiet im Riesengebirge zum Einsatz kommen. Wie der Rückbau der Sesselbahn, des Skilifts und der übrigen Infrastruktur am Winterhorn weitergeht, ist noch offen. Die Korporation Ursern schliesst nicht aus, dass auch noch andere Anlagenteile der Hospentaler Sportbahn im tschechischen Riesengebirge einer neuen Bestimmung zugeführt werden können.
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