Die 40 Meter lange, 8 Meter breite und 3,5 Meter hohe Personenunterführung beim Bahnhof Andermatt wird wird bereits fabriziert. Doch die Gemeinde will sich nicht an den Kosten beteiligen. Foto: Archiv UW

In Andermatt sagte das Stimmvolk mit 245:221 Stimmen (52,6 Prozent) äusserst knapp Nein zum Kreditbegehren von 1,85 Millionen Franken. Mit diesem Betrag sollte sich die Gemeinde am Bau der Personenunterführung beim Bahnhof-Neubau, die das Tourismusresort mit dem alten Dorfteil verbindet, beteiligen. Die Stimmbeteiligung lag bei 50 Prozent.

An der offenen Dorfgemeinde vom 28. August hatte der Andermatter Gemeindepräsident betont, dass dies das letzte Infrastrukturbauwerk im Zusammenhang mit dem Tourismusresort sei, das die Gemeinde mitfinanzieren müsse. Nun hat das Stimmvolk anders entschieden.
Insgesamt werden beim Bahnhof Andermatt in den nächsten Jahren 73 Millionen Franken investiert. Die Hauptlast trägt die Matterhorn-Gotthard-Bahn.

Bericht vom Urnerwochenblatt