Immer wieder ist der Abschuss des Wolfs ein Thema, dies auch in Kanton URI, sowie wieder aktuell auch in Bern, wo CVP Ständerat Stefan Engler Wölfe regulieren will. Neben Schutzhunden sind seit diesem Sommer z.B. gerade in Andermatt die Lamas als Herdenschutztiere aufgefallen.Um Situationen zu meistern gibt es doch immer wieder Lösungsansätze die erfolgreich Umgesetzt werden. Ein Nebeneinander von Schafen und Grossraubtieren sei jedoch nicht möglich, meint auch Frieda Steffen CVP Uri, Besitzerin von ca. 200 Schafen. Im Kanton URI macht sich so neben der CVP auch die SVP gegen den Wolf und im Generellen gegen Raubtiere stark. Auch Frieda Steffen gehört zu den Schafsbesitzern, die diesen Sommer Lamas für den Herdenschutz erhalten haben. CVP Ständerat Engler  wohnt im Bündner Bergdorf Surava und klagt als Politiker und Bewohner über den Wolf. Lokale Bürger berichten ihm über Ängste und Sorgen. Da fragt sich dann schon, inwiefern die Bevölkerung richtig informiert wird und den Umgang mit unserer Umwelt lernt. Es ist auch zu beachten, dass wir Menschen immer meinen, alles kontrollieren zu wollen und auch zu dürfen. Der Glaube an den wirtschaftlich Erfolg, der eh kurzfristig ist, blendet den Menschenverstand. Auch unter den Jägern grassiert grosser Unmut, zumindest bei den Hardlinern. Die reden schon von „ihrem“ Wild das gefährdet ist. Hilfreich sind auch nicht gerade die einfältigen Berichte und Übertitel von gewissen Tageszeitungen wie beispielsweise dem Blick.
Der Schafhirt, der den Wolf beschützt heisst David Gerke. Gerke (29) ist Schafhirt auf der Alp Gadriola in Nufenen. Sein natürlicher Feind ist der Wolf. Gerke ist aber auch Präsident der Gruppe Wolf Schweiz und versucht als solcher, seinen Feind zu schützen. Widersprüchlich findet er dies nicht. Sein Interesse an Wolf und Schaf, an Jäger und Beute, ist seit 2001 zusammen gewachsen.

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Links zum Thema:

Die Alp von David Gerke
Urner Wochenblatt
Ständerat Stefan Engler, der Politiker
Unsere Calanda Wölfe

Bildquelle: zvg