Andermatt als möglicher Standort für ein nationales Schneesportzentrum ist ganz vorne im Rennen. Nach der technischen Evaluation durch den Bund liegt Andermatt hinter Lenzerheide auf Platz 2.
Nur: Andermatt ist gleichzeitig ein Waffenplatz. So befindet sich in der Urschner Metropole das Armelogistikcenter, der Armesportstützpunkt und auch das Kompetenzzentrum Gebirgsdienste der Armee.
Wie Ueli Maurer dem „Urner Wochenblatt“ erklärte, werde es aber mittel- bis längerfristig nicht möglich sein, das Kompetenzzentrum Gebirgsdienste der Armee und das Schneesportzentrum an einem Ort nebeneinander zu führen rein aufgrund der Platzverhältnisse und der verschiedenen Bedürfnisse. Das Kompetenzzentrum Gebirgsdienste dürfe das Schneesportzentrum nicht einschränken und umgekehrt.
Urner Regierung bekennt Farbe
Wie Regierungsrat Beat Jörg gegenüber dem „Urner Wochenblatt“ erklärte, habe der Regierungsrat gegenüber dem VBS Farbe bekennt, dass Uri das Schneesportzentrum gegenüber dem Armeegebirgsdienst bevorzugen würde. Auf Jahre hinaus betrachtet sehe der Regierungsrat mit dem Aufbau eines nationalen Schneesportzentrums mehr volkswirtschaftliches und touristisches Potential als beim Armeegebirgsdienst. „Die Ausstrahlung eines nationalen Schneesportzentrums auf die ganze Schweiz wäre enorm“, so Beat Jörg. Gemäss Schätzungen wird beim Schneesportzentrum von 35’200 Übernachtungen im Winterhalbjahr und 23’500 im Sommerhalbjahr ausgegangen.
Auch Bundesrat Ueli Maurer ist der Ansicht, dass bezüglich Entwicklungspotenzial wohl das Schneesportzentrum vorteilhafter sei. Die Tendenz bei der Armee sei stagnierend und das Schneesportzentrum sei mit seinem längerfristigen Entwicklungspotential für Uri volkswirtschaftlich interessanter.
Wie erwähnt: Ein Entscheid auf der politischen Bühne ist nicht vor Ende 2014 zu erwarten. Immerhin werden schon jetzt mögliche Ersatzstandorte für das Kompetenzzentrum Gebirgsdienste der Armee im Gotthardraum evaluiert.
Bravo, die Urschner bekommen Alles, zum Teil zu viel laut obigen Beitrag. Und 15 Kilometer gegen Osten, Sedrun und Klosterdorf Disentis/Mustèr verkommen langsam zur Brache (Einöde), oder sieht das jemand anders?
Die 6 Monate Wintersperre am Oberalp und Lukmanier sind tödlich. Die Touristenbahn, auch mit Glacièr-Express ohne Aufenthalt im Klosterdorf Disentis/Mustèr, auf den Hinweistafeln lautet die Route ungefähr so St.Moritz/Davos/Chur/Andermatt/Brig/Zermatt, ja so kann man eine Region ausradieren, oder.
Ohne eine Wintersiche (Tunnel) Verbindung Sedrun-Göschenen nimmt die Abwanderung rasant zu, und sogar Unternehmungen (einheimische) verlassen unsere Region.
Die Lösung lautet, Andermatt transferiert irgend ein Projeckt nach Sedrun, oder.