Die Evaluation der zehn Bewerbungen für ein Nationales Schneesportzentrum ist in vollem Gang. In einem nächsten Schritt
werden neun Standorte besichtigt, eine Bewerbung ist ausgeschieden.
Die erste vertiefte Prüfung der zehn Bewerbungsdossiers hat ergeben, dass jenes von Les Diablerets (VD) unvollständig ist, dass deswegen nicht alle Fragen beantwortet werden können und eine Beurteilung des Dossiers nicht möglich ist. Die Projektaufsicht hat deswegen letzte Woche beschlossen, die Bewerbung von Les Diablerets nicht weiter zu verfolgen.
Gleichzeitig hat die Projektaufsicht beschlossen, die verbleibenden neun Bewerbungsstandorte zu besichtigen, um einen noch tieferen Einblick zu bekommen. Eine Delegation der Projektaufsicht wird diese Besuche in den kommenden Wochen vornehmen.
Es handelt sich bei den verbliebenen Bewerbern um Grindelwald (BE), Davos, Lenzerheide und S-chanf (GR), Engelberg (OW), Wildhaus-Alt St.Johann (SG), Andermatt (Uri) sowie Crans-Montana und Fiesch (VS).
Mit dem Nationalen Schneesportzentrum möchte das VBS dereinst ein Angebot für Schulschneesportlager, für die Aus- und Weiterbildung im Schneesport sowie für den Leistungssport bereit stellen.
Bundesamt für Sport
Andermatt sollte den Zuschlag erhalten, Andermatt liegt zentral, befruchtet die schwachen Regionen um den Gotthard, also drei Regionen Cadi/Surselva-Leventina und Goms, die um ihre Existenz kämpfen.
Bekommt Andermatt den Zuschlag, werden obgennante Regionen ebenfalls befruchtet, und eine OST-WEST-TUNNEL-VERBINDUNG Sedrun-Göschenen kann (muss) langfristig realisiert werden, auch um den höchsten Lift der Welt (800m) ganzjährig bestaunen zu können, die schöne Region Cadi mit dem Kloster Disentis besuchen zu können.
Christian Schnoz
Disentis