Der Um- und Ausbau des Bahnhofs Andermatt ist bei der MGBahn in der Pipeline. Aber der Baustart hängt vom Tempo des Ausbaus des Resorts und der geplanten Skiarena ab.
Gestern Mittwoch fand auf dem Bahnhof Andermatt die Einweihung des ersten der neuen Niederflurwagons statt. Dies, als Auftakt für eine ganze Reihe geplanter Neuerungen und Investitionen in der Höhe von rund 300 Millionen Franken in die Infrastruktur und das Rollmaterial.
Ein Teilprojekt, der Bahnhof Andermatt, wurde schon vor Monaten vorgestellt. Danach soll der Bahnhof zur Drehscheibe ausgebaut werden, mit einer integrierten Talstation, von der aus man in die geplante Skiarena zwischen Andermatt und Sedrun gelangen würde. Zudem soll der Bahnhof wintersicher überdacht werden. Dazu sind Investitionen zwischen 50 und 70 Millionen Franken geplant.
Die MGBahn hätte eigentlich bis Ende 2013 die Baubewilligung für den Bahnhofausbau eingeben wollen. Da aber immer noch unklar ist, in welchem Tempo es mit dem Resort und der geplanten SkiArena konkret weiter geht, ist Abwarten angesagt.
Ende August unterzeichneten die Korporation Ursern als Landbesitzerin und Investor Samih Sawiris den Konzessionsvertrag für das neue Skigebiet. Damit würde für die Andermatt-Sedrun Sport AG grundsätzlich von dieser Seite nichts mehr im Weg stehen, die bestehenden Anlagen zu erneuern und neue Bahnen zu bauen.
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