Neues Logo für Andermatt
Ob das neue Logo schön ist oder schöner als das alte, darüber kann man sich streiten. Gemäss Umfrage der Bergstimme gilt das Logo als gefällig. Ganz anders sieht es auf Facebook aus. Der Tenor ist, dass man sich nach wie vor mit dem alten Logo Andermatt identifiziere und man sich frage, ob das wirklich die vordringlichste Aufgabe von Andermatt-Urserntal Tourismus (AUT) gewesen sei?
Wird Sedrun/Disentis das Angebot annehmen und sich unter das Logo „Andermatt“ stellen? Was ist mit der Vereinbarung „Memorandum of Understandig“ bei San Gottardo, wo man einen Vertrag unterzeichnete, um die Vermarktung gemeinsam anzugehen?
Bringt dieses Vorpreschen im Alleingang nicht eher Probleme für die angestrebte überregionale Zusammenarbeit?
Auch sei hier die Frage erlaubt, was man mit diesem Geld hätte erreichen können, welches man in den vergangenen anderthalb Jahren für die Markenbildung ausgegeben hat, nämlich Angebote für die Gäste und die Einheimischen wie Events, spezielle Angebote und nicht zuletzt die direkte Werbung?
Auch ich unterstütze die Meinung der Bergstimme. Jedoch liegt die Geschäftsführung der AUT nicht nur in Sachen „Neues Logo Andermatt“ völlig daneben. Auch andere Projekte und teuerste Info-Prospekte strotzen vor profilierungssüchtiger Geldverschwendung von Steuern und Tourismusgebühren. Und es geht in diesem Styl scheinbar weiter. Werden durch diese eigenwilligen Aktionen die hochgelobten Fusionsverträge mit Sedrun, San Gottardo etc. überhaupt eingehalten? Wo ist hier die Aufsichtskontrolle der Gemeinden?
Warum muss die AUT, worin die Gemeinden die finanzielle Mehrheitsbeteiligung besitzen,
ihre Jahresrechnung und die Bilanz inkl. einzelne hohe Besoldungen nicht offen legen?