Ende Juni 2014 hört der Hausarzt von Andermatt, Andreas von Schulthess, auf. Nun will das VBS auch noch das Notspital schliessen.
Heute hat es in Andermatt sowohl einen Dorfarzt als auch ein Notspital. Doch schon bald könnte die medizinische Grundversorgung im Urserntal zu einem Problem werden.
Nun ist es definitiv: Im Juni 2014 will der Hausarzt von Andermatt, Andreas von Schulthess, aufhören. Eine Nachfolge wird bereits seit Längerem gesucht – bisher ohne Erfolg. «Sollte kein neuer Arzt gefunden werden, haben wir im Urserntal ein echtes Problem», sagt Roland Hartmann, Direktionssekretär der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion. Ohne Arzt steht die Bevölkerung vor einem echten Problem mit der medizinischen Grundversorgung. Und schon bald könnte ein weiteres Problem dazukommen: Das Notspital Andermatt wird geschlossen. Das Militär will nämlich aus einem entsprechenden Vertrag mit der Korporation Ursern aussteigen. «Die Situation ist ernst», betont Roland Hartmann. So ernst, dass sich jetzt die Regierung eingeschaltet hat. Vergangene Woche hat eine Sitzung mit allen Beteiligten stattgefunden. Gemeinsam will man nun eine Lösung finden – so schnell wie möglich.
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