Der durch die vier Gotthardkantone Uri, Graubünden, Tessin und Wallis an der Weltausstellung EXPO Milano 2015 ausgestellte „Gotthard-Monolith“ wird ab dem 16. Dezember 2016 im Landesmuseum Zürich zu sehen sein. Er bildet ein zentrales Element der Installation „Ideen Schweiz“.
Das durch die vier Gotthardkantone Uri, Graubünden, Tessin und Wallis eigens für die EXPO Milano 2015 in Auftrag gegebene, 24 Tonnen schwere, Gotthardrelief aus Gotthardgranit, wird von von den vier Kantonen als Dauerleihgabe dem Landesmuseum Zürich zur Verfügung gestellt. Nachdem der Gotthard-Monolith von März bis Ende Oktober 2016 im Verkehrshaus Luzern in der Ausstellung „NEAT das Tor zum Süden“ zu betrachten war, ist seine nächste Station das Landesmuseum Zürich.
Im Rahmen einer feierlichen Vernissage wurde gestern Abend die Installation im Eingangsbereich des neuen Landesmuseums offiziell eröffnet. Unter den Gästen befanden sich unter anderem hochrangige Politiker aus den vier Gotthardkantonen Uri, Graubünden, Tessin und Wallis. Regierungsrat Urban Camenzind (UR) eröffnete als Gastredner und Vertreter der vier Gotthardkantone mit einer Ansprache die Installation in der er sagt: „Diese Ausstellung hat das Ziel, die moderne Schweiz zu zeigen. Da ist der Gotthard genau richtig, denn der Gotthard verbindet. Am Gotthard haben wir seit rund 1000 Jahren daran gearbeitet, dass Verbindungen entstehen. Der Gotthard verbindet Menschen und Kulturen mit seinen Wegen, Stegen, Strassen und Tunnels.“
Der Gotthard-Monolith wird der Öffentlichkeit gleich in der Eingangshalle des Neubaus präsentiert und ist ein zentrales Element der Installation „Ideen Schweiz“. Dafür wird der Gotthard-Monolith speziell inszeniert: Die Besucher erhalten die Möglichkeit interaktiv Informationen über Geographie der vier Gotthardkantone Uri, Graubünden, Tessin und Wallis abzurufen und so Einblick in neue, interessante und spannende Informationen über die Gotthardregion zu erhalten.
Aus einer Vielzahl von Bewerbern die ihr Interesse zur Übernahme des Monolithen angemeldet hatten, wurde in einem Auswahlverfahren der neue Standort ermittelt. Aufgrund der hohen Besucherfrequenzen, der guten Öffnungszeiten und der zentralen Lage mit einer hervorragenden Erreichbarkeit mittels öffentlichem Verkehr sowie der Thematik der Installation „Ideen Schweiz“, haben sich die vier Gotthardkantone geeinigt, den Monolithen im Rahmen einer speziellen Inszenierung dem Landesmuseum Zürich zur Verfügung zu stellen.
Dazu meint Dieter Bogner, Projektleiter Programm San Gottardo 2020: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Landesmuseum einen erstklassigen Partner und zugleich das meistbesuchte kulturhistorische Museum in der Schweiz gefunden haben. Wir sind überzeugt mit der Wahl dieses Standortes die beste Lösung gefunden zu haben und freuen uns darüber, dass das Gotthardrelief auch in Zukunft der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.“
Bildlegende v. links nach rechts: Arnoldo Coduri, Staatsschreiber des Kt. Tessin, Jon Dominic Parolini, Regierungsrat Kt. Graubünden, Urban Camenzind, Regierungsrat Kt. Uri, Helmut Ritz, Adjunkt und Vertreter des Kt. Wallis sowie Andreas Spillmann, Direktor Landesmuseum Zürich.
Weiter Infos rund um das Projekt San Gottardo finden Sie hier: www.gottardo.ch
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